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Schnelle Entspannung? Ein Atemzug entfernt

Suchst du nach einem schnellen und effektiven Tool zur Stressbewältigung? Fällt es dir schwer, dich auf eine Sache zu konzentrieren und dabei zu bleiben? Kein Wunder – bei all dem, was täglich auf uns einprasselt, kann man sich leicht überwältigt fühlen. Aber keine Sorge, hier kommt die Lösung! Wechselatmung (nadi shodhana) ist ein echter Alleskönner. Diese einfache Atemtechnik fördert nicht nur tiefe Entspannung, sondern verbessert auch deine Konzentration und harmonisiert den Energiefluss in deinem Körper.

Nadi Shodhana, auch bekannt als Wechselatmung, ist eine kraftvolle Atemübung aus dem Yoga, die darauf abzielt, die Energiekanäle (Nadis) im Körper zu reinigen und auszugleichen. Diese einfache Atemübung bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile:

Stressabbau: Durch den gleichmäßigen Wechsel zwischen den Nasenlöchern beruhigt Nadi Shodhana das Nervensystem und reduziert Stresshormone, was zu einer gesteigerten inneren Ruhe führt.

Verbesserte Konzentration: Die regelmäßige Praxis kann die geistige Klarheit fördern und die Konzentrationsfähigkeit verbessern, indem sie das Gehirn mit Sauerstoff versorgt und den Geist beruhigt.

Energieausgleich: Nadi Shodhana hilft, die beiden Hauptenergiebahnen (Ida und Pingala) zu harmonisieren, was zu einem ausgeglichenen Energiefluss im Körper beiträgt.

Atembewusstsein: Diese Übung erhöht das Bewusstsein für den Atem und fördert die tiefe, bewusste Atmung, was die Lungenkapazität verbessert und das allgemeine Wohlbefinden steigert.

Für deine Praxis: Setze dich bequem hin, schließe die Augen und atme durch ein Nasenloch ein, während du das andere sanft verschließt. Wechsle dann die Seiten, um aus dem anderen Nasenloch auszuatmen, und wiederhole diesen Rhythmus. Du kannst Nadi Shodhana alleine üben 3-5 Minuten oder integriere diese Atemtechnik für ein paar Minuten in deine Yoga-Routine. Du wirst sofort ihre die transformative Wirkung auf Körper und Geist spüren.

Wenn du etwas geübter bist kannst du Nadi Shodhana auch mit Atempause üben. Am besten im Rythmus 4:16:8, also bis 4 zählen beim Einatmen, bis 16 zählen während der Atempause, bis 8 zählen beim Ausatmen. Du solltest aber nie in Atemnot kommen oder dich verspannen. Wenn es dir schwer fällt dann kehre zu Samavritti Pranayama wie oben beschrieben, gleiche Länge für die Ein- und Ausatmung.